Mittwoch, 25. Januar 2012

Drei Viertel gegen erfolgsunabhängiges Honorar


Nur ein Fünftel der Deutschen würde einen Honorarberater auch dann bezahlen, wenn im Anschluss an die Finanzberatung kein Vertrag geschlossen wird, so eine aktuelle Forsa-Umfrage. Drei Viertel der Befragten möchten für eine solche Beratungsleistung nicht bezahlen.
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hatte im Zeitraum vom 16. bis 21. Dezember 2011 1.005 Bundesbürger zwischen 18 und 50 Jahren zum Thema Finanz- und insbesondere Honorarberatung befragt.
In der Situation, dass man eine Versicherung abschließen und sich darüber im Vorwege bei einem Finanzberater informieren will, wäre demnach ein Fünftel (21 Prozent) der Studienteilnehmer  bereit, für dessen Beratung eine erfolgsunabhängige Gebühr zu zahlen. 76 Prozent der Befragten möchten für eine solche Beratungsleistung nicht bezahlen.
 
Auch die wirtschaftliche Situation hat laut der Studie Einfluss auf die Zahlungsbereitschaft. So gaben elf Prozent der Bundesbürger mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro an, dass sie sich vorstellen können den Berater erfolgsunabhängig zu bezahlen. Bei einem Einkommen zwischen 1.500 und 3.000 Euro sind es immerhin 23 Prozent. Bei den Befragten, die 3.000 Euro oder mehr verdienen, wäre ein Viertel (26 Prozent) zur erfolgsunabhängigen Bezahlung bereit.


30 Prozent derjenigen, die bereit sind, eine erfolgsunabhängige Gebühr für eine Finanzberatung zu zahlen, würden dafür weniger als 50 Euro ausgeben, so die Meinungsforscher. 49 Prozent wären bereit, für eine solche einmalige Beratung zwischen 50 und 100 Euro zu bezahlen. Lediglich 13 Prozent wären bereit, für eine solche Beratungsleistung mehr als 100 Euro zu zahlen. (jb)
Ouelle: cash-online.de

77 Kommentare:

  1. In Deutschland hat man das Problem, dass jeder Hinz und Kunz Finanzprodukte vertreiben darf. Solange dieser Beruf nicht geschützt und mit einem entsprechenden Lehrnachweis ausgestattet ist, wird sich an der Haltung der Leute gegenüber den Beratern nichts ändern. Wäre ein Finanzberater analog eines Steuerberaters, Rechtsanwalt, ... ein Studienberuf würde die Welt ganz anders aussehen.

    Dem entsprechend ist auch die Haltung der Leute gegenüber einer honorarbasierenden Beratung. Bei einem Rechtsanwalt gibt es da keine Probleme.

    Daher sollte man hier das Problem an der Wurzel anpacken und einen Bildungsnachweis für die Berater sämtlicher Finanzprodukte einführen.

    Damit stellt man die ganze Branche auf ein höheres Niveau. Damit sind auch Kunden bereit ein Honorar zu entrichten.

    Viele Grüsse

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  2. Wie bitte schön soll das denn vernünftig funktionieren, wenn die Leute noch nicht einmal 50 Euro für eine vernünftige Beratung zur Altersvorsorge ausgeben wollen. Am besten noch 4 Termine mit jeweils 1,5 Stunden Beratungszeit.

    Hat sich jemand mal die Gebührenordnung der Rechtsanwälte oder Notrare angeschaut?

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  3. Was stellen sich die Leute eigentlich vor? Du gehst mindestens zwei mal zum Kunden, ca. jeweils 1,5 bis 2 Stunden. An- und Abreise und Vorbereitung wie Erstellung einer Altersvorsorgeanalyse nicht mitgerechnet. Nach Abschluss ca. ein mal im Jahr beim Kunden reinschauen und ggf. Versorgung anpassen. Und die Haftung dafür hast Du auch noch. Da verdient eine Reinmachekraft die Stunde mehr!

    Aber in der KfZ-Werksatt ohne Murren eine Meisterstunde für rd. 40 Euro zahlen wollen!?

    Wird so nicht funktionieren oder man erhält nur "Schrottberatung".

    Wie sehen das denn die anderen Vermittlerkollegen?

    Gruß
    Siegmar

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  4. Grundsätzlich ist das Ergebnis für mich aus vielerlei Gründen wenig überraschend. 1) wer möchte schon Kosten zahlen, der Wunsch nach einer kostenfreien Beratung ist legitim und nachvollziehbar. 2) die Dienstleistung "Versicherungsvermittlung" ist abstrakt. Was verkaufen wir? Ein Versprechen gekoppelt mit einem Stück Papier, letztlich auch oder vornehmlich uns selbst und unsere Glaubwürdigkeit. Für den Kunden ist so etwas nicht greifbar, da ist der schöne Porsche oder das neu geflieste Bad zu Hause etwas anderes. 3) Es ist vielleicht der Effekt wie beim Umweltschutz. Jeder ist dafür, aber selbst zahlen will keiner. 4) Unser Berufsstatus ist dank der schwarzen Schafe in unserer Branche voruteilsbehaftet, wir sind diejenigen die dicke Autos fahren und als Gangster die Leute betrügen. Unser Berufsbild ist in der Öffentlichkeit - spätestens seit der Finanzkrise - völlig verbrannt. Wie sieht wohl eine Umfrage aus, die sich auf Banker speziell Investmentbanker bezieht? Mein Fazit lautet: Noch größere Anstrengungen beim Kunden, noch besserer Service, noch sensibler bei der Beratung/Verkauf sein - vor allem Verständnis für das Misstrauen unserer Kunden. Damit kann man viel gewinnen, auch für sich selbst!

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  5. Mal ehrlich Leute: die Provisionen z. B. bei der LV oder KV sind doch wirklich zu hoch bemessen. Ich wäre bereit da runter zu gehen, wenn die wirklich arbeitsintensiven Sparten wie z. B. KfZ höher bewertet würden. Doch da der KfZ-Markt dank eines Dumping-Wettbewerbs kaputt ist, kann man hier noch nicht einmal mehr hoffen...

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  6. Anonym, Du darfst das nicht nur unter dem Allgemeinheitsaspekt sehen. Jedes Produkt muss kalkuliert werden. In einigen Sparten hast Du mehr Luft als in anderen. In der Kfz-Vers. ist der Wettbewerb so groß und die Spielräume für die Prov. zwischenzeitlich so gering, dass Du froh sein kannst überhaupt noch etwas für das Produkt zu erhalten.

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  7. He Anonym,
    die von dir angesprochene Provisionsangleichung kann nur erfolgen, wenn man die Prov. gesetzlich regelt. Nur dann kann man etwas daran ändern. Bei dem Wettbewerb auf dem Markt haben es die Produktenwticklung schon schwer genug überhaupt noch Prov. in die Tarife hineinzurechnen.

    Grüsse Andreas

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  8. Hallo Andreas,

    der Gesetzgeber wird sich mit Sicherheit nicht in die Produktgestaltung einmischen. 1995 hat er erst die Deregulierung verabschiedet und da wird es jetzt keinen Rückwärtsmarsch geben. Provisionsregelungen erfolgen immer über den Markt und den Wettbewerb. Daher vergiss deine Vorstellungen.

    Grüsse

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  9. Hallo B.Rater,

    voll ehrenhaft Deine Vorschläge. Aber ohne entsprechender Vergütung kannste bald die Insolvenz beantragen.

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  10. Die Leute wollen kompetente Beratung, unendliche Betreuung, die volle Haftung des Beraters aber kein Geld dafür ausgeben.

    Für nen neuen BMW muss man halt mehr auf den Tisch legen wie für einen gebrauchten 2CV!

    Ich lasse mich bei meien Kunden nicht auf solche Diskussionen hinsichtlich meiner Provision ein. Bei Vertragsabschluss sehen diese auf der Vergütungsvereinbarung, was sie für meine Dienstleistung zahlen. Entweder sie akzeptieren das, oder wir lasses es.

    Grüße
    Heike

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  11. Heike, ich kann Dir nur zustimmen.

    Es ist ja nicht so, als ob die Versicherungsberatung in den letzten Jahren einfacher geworden ist. Jedes Jahr kommen wieder gesetzliche und steuerliche Änderungen, die man alle kennen muss. Wenn man richtig beraten will, braucht man entsprechendes Know-How und dieses wird vom Kunden mit den Provisionen gezahlt. Jeder Arbeistnehmer, der in seiner Firma mehr Verantwortung übernimmt, bekommt mehr Geld. Wir als Vermittler müssen immer mehr können und die Provisionssätze bleiben gleich. Da stimmt doch etwas nicht.

    Grüsse
    Sabrina

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  12. Hallo Sbrina,

    nicht nur dass Du mehr wissen musst. Nein, Du haftest auch zwischenzeitlich für vieles mehr!

    Von daher kann auch ich euch nur zustimmen.

    Gruß
    Rene

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  13. Richtig Rene,

    daran sollte man auch denken.

    Grüsse
    Sabrina

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  14. Und nicht nur für vieles mehr, sondern auch länger! Dazu kommen zusätzliche Kosten für Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, Stornoreserve u. u. u.

    Viel Spaß beim Verhandeln über die Provision

    Yolli

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  15. Es ist richtig, dass der Markt in den letzten Jahren immer schwieriger geworden ist. Dazu muss man aber sagen, dass es zuvor verdammt einfach gewesen ist. Jeder der wollte, konnte Versicherungen verkloppen und hat damit eine Menge Kohle verdient. Jetzt kommen Regularien dazu und mehr Verantwortung, für das was man sagt und schon kommt ein großer Aufschrei aus der Branche. Kein Wunder das die Versicherungen noch immer einen miserablen Ruf haben. Mit einer solchen Einstellung wird sich da auch nichts ändern.

    Gruß
    Michi

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  16. Hallo Leute,

    jetzt ist es amtlich. Die BaFin hat die Revesion beim Bundesverwaltungsgericht wg. dem Provisionsabgabeverbot zurückgezogen. Sie denkt nun über eine Neuregelung des Provosionsabgabeverbotes nach. Laufende Verfahren sind zunächst ausgesetzt.

    Der betroffene Finanzvertrieb frohlockte in einer Pressemitteilung dass: "Nun setzen für unsere Kunden die Änderungen konkret ein. Endlich können wir, wie schon lange angestrebt, neben Investmentfonds, Riester- und Rürup-Produkten, Vermögensverwaltung, VL-Sparplänen und Beteiligungen auch bei Verischerungen Abschlussprovisionen zu 100% rabattieren."

    Willkommen auf dem Basar und viel Spass beim feilschen.

    Der kleine mittelständische Vermittler wird auf der Strecke bleiben.

    Good By fundierte Kundenberatung.

    Theodor

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  17. Hallo Theodor,

    wenn die Kunden das mitbekommen, ist man am Ende froh, wenn man einen Teil seines Verdienstes behalten darf. Und macht man das Spiel nicht mit, kommt der nächste. Danke BaFin. Lieber mal ein paar Themen in der Schublade lassen, anstatt es der Presse zum Ausschlachten zu geben.

    Gruß
    Hermann

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  18. Hallo Theodor,
    hallo Hermann,

    meines Erachtens ist diese Aktion des betroffenen Finanzvertriebes doch nur Politik. Die wollen den Kunden vorgaukeln, dass ihre Vermittler ihnen die Provision erlassen. Hintenrum berechnen die dann wieder Kosten, wo es der "Otto-Normal-Verbraucher" gar nicht sieht.

    Getreu dem Motto: "Es kommt nicht drauf an, was vorne rein kommt, sondern was hinten raus kommt".

    Interessant nur, dass sich die BaFin auf das Spiel einlässt.

    Ich habe gehört, dass sich der GDV massiv weiterhin für das Provisionsabgabeverbot einsetzen wird.

    Veronika

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  19. Hallo Veronika,

    richtig so! Vorne wird suggeriert, dass man, weil der Kunde ja so geschätzt wird, ihm einen Nachlass gewährt. Hintenrum wird er aber abgezockt.

    Trägt sicherlich nicht für einen besseren Ruf der Branche bei!!

    Hoffe der GDV setzt sich diesbezüglich bei den Jungs von der BaFin durch.

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  20. wie man der Presse entnehmen kann, stellt jetzt MLP im Bereich der Vermögensverwaltung um. Künftifg soll sich das Entgelt nach dem Depotvolumen richten und unabhängig von der Risikoeinstufung zwischen 0,8 und 1,2 Prozent plus MwSt betragen. Hinzu kommen die Ausgabeaufschläge. Wenn man das adiert, kann man damit auch gut leben (-;

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  21. @ Anonym:
    Bei Depotverträgen ist das keine Besonderheit einen entsprechenden %-satz des Volumens als Gebühr zu verlangen. Bei Depotverträgen sehe ich das problemlos. Doch wie soll so etwas bei einer LV umgesetzt werden? Nach dem RKW? Dann freue ich mich in 30 Jahren monatlich fette Prov. zu erhalten.

    Gruss
    Medialus

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  22. @ Medialus

    Aber nur, wenn Du dann noch lebst. Ansonsten bekommen Deine Erben die Kohle.

    Voll Super!

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  23. Diese ganze Diskussion über Provision geht mir so langsam auf den Keks. Was bilden sich denn die Leute ein. Jeder arbeitende Mensch möchte für seine Dienste auch Lohn erhalten.

    Ich berate meine Kunden umfassend und betreue sich noch Jahre nach dem Abschluss weiter.

    Dann will ich aber auch entsprechende meine Leistung bezahlt bekommen.

    Die ganze Diskussion über Provisionabgabe führt doch nur weiter dazu, dass der Ruf der Branche weiter nach unten gezogen wird.

    Fragt mal ein Autoverkäufer wie hoch seine Verkaufsprovision ist.

    Gruß
    Johannes

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  24. @Theodor

    Seit wann hat die Provisionszahlung etwas mit fundierter Beratung zu tun? Heißt das etwa im Umkehrschluss, dass Du bei geringerer Provision weniger gut berätst, als bei einer hohen Provision? Ich hoffe doch nicht. Eine fundierte Beratung nach bestem Wissen und vor allem Gewissen (!) sollte Teil des Berufsethos sein und nicht des Geldbeutels.

    Gruß
    B.Rater

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  25. @ Anonym:

    Was ist denn an dem jetzigen System falsch? Wenn jemand einen Kunden mit einem hohen Einkommen berät und dann einen großen Vertrag abschließt, soll er auch die entsprechende Prov. erhalten. Die Kunden mit Kohle sind meiner Erfahrung her auch die die sich damit auskennen, d.h. das Anspruchsdenken dieser Menschen ist höher. Das soll jetzt nicht negativ gegenüber dem Normalkunden sein, aber es ist einfach Fakt.

    Deshalb bin ich dafür, dass alles so bleibt wie es ist.

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    1. Hallo Medialus, lebst Du auf dem Mond?!?

      Wenn alle Berater ihrem Job seriös nachgehen würden, würde es die Diskussion über die Provision oder einem Honorar nicht geben. In der Branche gibt es halt genügend schwarze Schafe, die nur provisionsgesteuert beraten und nicht nach dem was der Kunde braucht.

      Deshalb ist die Diskussion auch gerechtfertigt. Eine Honorarberatung ist keine schlechte Sache.

      Gruß
      Hermann

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  26. Hallo Medialus,

    kannst ja darüber denken was Du willst. Aber es kann doch nicht sein, dass man für die gleiche Arbeit unterschiedlich entlohnt wird. Deshalb ist ein Honorar für die Arbeitszeit doch sinnvoller, wie eine Provision.

    Liebe Grüsse
    Erika

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  27. Hallo Hermann,

    man muss jedem seine Meinung zugestehen. Das tue ich bei Dir ja auch.

    Ich bin der Meinung, dass es in der Versicherungsbranche genauso ablaufen soll, wie in anderen Branchen auch. Deshalb auch die Verprovisionierung. Wenn Dur als Autoverkäufer bei Mercedes arbeitest verdienst Du auch mehr am Verkauf eines Autos als bei Dacia. Und wenn man eine S-Klasse verkauft, hat man auch eine höhere Prov als bei einer A-Klasse. Das ist halt so und ist ja auch in Ordnung.

    Bei der Versicherungsbranche kommt immer nur diese Diskussion auf, weil es so viele schwarze Schafe gibt. Das Problem liegt dabei aber nicht in der Prov sondern in dem System. Hier müsste noch mehr angesetzt werden.

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  28. Hallo Medialus,

    wenn man auf Provisionsbasis arbeitet, wird immer versucht das Beste (für einen selbst) zu verkaufen. Im Verkauf geht es darum, möglichst viel Umsatz und dadurch möglichst viel gewinn zu machen.

    Das Problem bei der Lebensversicherung ist doch wo ganz anders gelagert. Altersvorsorge ist heute kein Spass oder Zusatzbrötchen mehr. Da geht es um die eigentliche Rente, da man von gesetzlicher Seite nicht viel zu erwarten hat. Wenn man dann anstelle einer ordentlichen Beratung eine Provisionshascherei erhält, dann kann man seinen Ruhestand abschreiben. Bei deinem Autobeispiel geht es um einen Lebensabschnitt von durchschnittlich 6 Jahren und nicht um die Rente. Da kann man so etwas noch verkraften. Bei der Altersvorsorge nicht. Deshalb müssen wir in der Thematik auf die Honorarberatung umsteigen.

    Gruß
    Hermann

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  29. Hallo Medialus,

    nicht zu vergessen, dass es wesentlich scherer ist, einen Käufer für ne S-Klasse zu finden, als für einen Dacia.

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  30. Und verkauf erst mal nen Porsche!

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  31. Siehst Du Medialus, Dein Vergleich hinkt. Wie meine Vorredner bereits ausgeführt haben, ist es viel schwieriger einen teuren Wagen zu verkaufen als einen billigeren. Und genauso ist es bei der Lebensversicherung. Es ist doch einfacherer einen 50,- EUR Vertrag zu verkaufen als einen 500,- EUR.

    Deshalb ist das System in dieser Form auch korrekt.

    Gruß
    Winni_55

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  32. Hallo Winni 55,

    so ganz kann ich Dir nicht zustimmen. Es kommt immer auf den Kunden an. Für manche Kunden sind 50,00 Euro bitter vom Monatslohn abgezwacktes Kapital. Diese dafür zu begeistern, dass Sie eine Altersversorung bei der Atlanticlux dringend abschließen sollten kann schwerer sein als bei den Kunden, bei denen die 500,00 Euro als Briefporto durchgehen.

    Gruß
    Elena

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  33. Hallo Elena,

    meine Ausführungen waren nicht so zu verstehen, dass es in dem einzelnen Gespräch mal schwieriger oder leichter ist, einen Vertrag abzuschließen. Es geht nur um das Generelle. 50,- EUR-Verträge verkauft man wahrscheinlich häufiger als einen 500,- EUR-Vertrag. So ist es zumindest bei mir. Wenn Du eher die großen Verträge abschließt, dann müssen wir uns unbedingt mal kennenlernen ;-)))

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  34. Hallo Winni,

    können wir gerne mal organisieren. Arbeitest Du auch mit der Atlanticlux zusammen?

    Gruß

    Elena

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  35. Hallo Elena,

    ja, aber erst seit Kruzem. Die Produkte der Atlanticlux gefallen mir richtig gut und passen super in mein Portfolio. Deshalb habe ich mich um eine Anbindung gekümmert.

    Bist Du auch für die ATL unterwegs?

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  36. Hallo Elena,

    ja das tue ich. Ich bin von dem Produkt total überzeugt, deshalb vermittle ich nur noch für diese Gesellschaft.

    Vermittelst Du auch die ATL?

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  37. Hallo Winni,

    nein, bisher habe ich mit der Atlanticlux noch nicht zusammen gearbeitet. Werde mich aber mal dort informieren.

    Danke für die Infos

    Elena

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  38. Hi Elena,

    schau mal unter dem Link

    http://www.atlanticlux.de/de/service/Vertriebspartner/Zusammenarbeit_u_Vertriebsbetreuung.html

    nach. Hier kannst Du mit dem vertriebskoordinator der Atlanticlux Kontakt aufnehmen. Hatte ich damals auch so gemacht.

    Gruß

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  39. Danke Winni für die Info.

    Ich habe gestern mal meine Daten angegeben. Bin mal gespannt, wann sich jemand bei mir meldet und wie es dann weitergeht.

    Grüsse
    Elena

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  40. Hallo Elena,

    na, schon was von der Atlanticlux gehört?

    Gruß
    Winni

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  41. Hallo Winni,

    klar. Ich hatte schon vor einer Woche den ersten Kontakt. Zuerst hat mich jemand angerufen und dann haben wir einen Termin für ein gemeinsames Meeting ausgemacht. Das Meeting war sehr interessant. Man hat mir dort die Gesellschaft und die ganze Gruppe sowie die Produkte und das gesamte Konzept vorgestellt. War schon einen Menge, aber super interessant. Kann ich jedem nur mal empfehlen. Jetzt gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu klären und dann kann ich loslegen.

    Grüsse
    Elena

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  42. In der Presse hört man immer wieder von Problemen mit den Provisionen. Ich weiß gar nicht was das soll. Die Provisionen gibt es schon so viele Jahre und früher hat sich kein Mensch darum geschert, ob man diese behalten hat oder an den Kunden weitergegeben hat. Die ganze Diskussion haben mal wieder die Regierung angestoßen, weil sie dann ein paar Steuern weniger erhalten. Warum muss man jede Möglichkeit der intensiven Kundenbindung unterbinden? Was ist daran falsch, wenn ein Bekannter einem einen Tipp gibnt und man ihm daraufhin ein zwei Euro steuerfrei auszahlt? Als Vermittler versteuerst Du die Prov. ja dann.

    Eddi

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  43. Hallo Eddi,

    wäre damit vorsichtig. Das Provisionsabgabeverbot gibt es schon länger. Und steuerlich wäre ich bei der Abgabe von Prov auch an Deiner Stelle etwas vorsichtiger. Sprich mal mit Deinem Steuerberater.

    Gruß
    Heinz

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  44. Heinz hat recht. Da kann man schnell auf die Nase fallen.

    Finger weg von solchen Dingen.

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  45. Was soll das denn?

    Wie soll man dann bitte einem Tippgeber etwas für einen Tipp geben, wenn man bei allem vorsichtig sein soll?

    Jetzt lasst mal die Kirche im Dorf. Gib Deinen Tippgeber einfach einen Betrag x. Versteuern tust Du als Vermittler das Ganze. Wenn man ein paar Tausend für den Abschluss verdient, soll einem doch die paar Euros nichts ausmachen.

    Der Staat bekommt seine Steuern, der Tippgeber ist glücklich und Du hast einen Abschluss mit einer guten Prov.. Alles im Lot.

    Gruß
    Ekram

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  46. Hallo Ekram,

    du hats noch nichts von Steuerhinterziehung gehört, oder?

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  47. Allo Anonym,

    was heißt hier Steuerhinterziehung? Der Betrag wird doch von mir versteuert! Also ist alles in Butter.

    Gruß
    Ekram

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  48. Hallo Ekram,

    deine Butter ist nicht die Beste. Versteuern muss immer derjenige, die die Leistung erhalten hat. D.h. zunächst müsstest Du diese versteuern. Wenn Du diese dann weitergibst musst Du einen Vertrag mit dem anderen schließen. Und dann kannst Du die Leistung als Ausgabe verbuchen und der andere als Einnahme. Dann ist es korrekt. Dann kommt es darauf an, wie hoch eure Steuersätze sind. Die Steuer die dann gezahlt wird, kann dann entsprechend höher sein, als die die Du alleine zahlst.

    Grüsse

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  49. Hallo Anonym, das schnall ich nicht.

    Wie soll denn der Staat herausfinden, dass ich das Geld weitergegeben habe? Außerdem ist es doch versteuert!

    Ich verstehe das Problem nicht.

    Gruß
    Ekram

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  50. Hallo Ekram,

    am besten besprichst Du das Thema mal mit deinem Steuerberater!

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  51. Hallo Zusammen,

    beschäftigt sich keiner mehr mit der aktuellen Presse. In sämtlichen Versicherungsnachrichten wird ausgeführt, dass die EU ein Provisionsabgabeverbot umsetzen will. Dann kann man nichts mehr einfach so unter der Hand auszahlen. Dann ist das nicht nur mehr Steuerhinterziehung sondern man macht sich darüber hinaus auch noch strafbar. Das heißt es kann zu einer Zivilklage kommen. Das sollte es einem doch nicht wert sein.

    Es gibt die Möglichkeit des Tippgebers. Hierüber kann man sehr viel abwickeln.

    Gruß
    Melch

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  52. Hi Melch,

    viele wollen nicht nur Tippgeber sein, sondern richtig mitverdienen. Das geht so einfach nicht. Aber ich gebe Dir Recht, was die anderen hier so gepostet haben, kann man nicht für gut befinden. Ich sage nur, entweder ganz oder gar nicht. Nicht aber nur die Kohle abkassieren und mit dem rest nichts zu tun haben wollen.

    Sercuk

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  53. Hallo zusammen,
    ich habe beides schon einmal gemacht. Einmal Honorarberatung und Provisionsberatung. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Nachteil der Honorarberatung ist, dass die Kunden einen sehr hohen Anspruch an einen haben. Diesem gerecht zu werden ist nicht ganz einfach, aber dafür wird man nach Stunden bezahlt. Da fühlt man sich fast wieder wie ein Angestellter. Am Ende hat man jedoch meist weniger in der Tasche, da die Kunden, die einen so bezahlen, meist einen dicken Geldbeutel haben.

    mfg Chris

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  54. Hallo Chris_Cross,

    herzliches Beileid. Wenn Du dann als Angestellter noch Sozialversicherungsabgaben zahltst, hast Du voll ins Klo gegriffen.

    Harry

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  55. Recht klare Worte Harry, aber absolut richtig. Die ganze Diskussion über Vergütung, Provision, Honorar ist doch in meinen Augen Schwachsinn. Die Leute wollen eine gute und qualifizierte Beratung, dafür müssen Sie auch eine Gegenleistung zahlen.

    Wie das geschieht ist doch egal. Ein Geschäft ist nur dann ein Geschäft, wenn beide Parteien einen Mehrwert haben.

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  56. Wenn beide Seiten etwas davon haben, ist das ok. Wenn man aber als Berater einen guten Job gemacht hat und der Kunden nach ein paar Monaten keinen Beitrag mehr zahlt und ich dann meine Prov. zurückzahlen muss, wo bleibt der für beide Seiten gute Geschäft. Arbeit sollte bezahlt werden. Wenn ich bei einen Rechtsanwalt oder sonstigen Berater gehe, dann bezahle ich diesen für seine Arbeit, d.h. Beratungsleistung. In der Versicherungsbranche ist das anders. Ich frage mich warum????

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  57. Weil es in der Versicherungsbranche über Jahre nur darum ging zu verkaufen. Beraten wurde da recht wenig. Hauptsache die Quote stimmt. Die Versicherungsbranche ist selbst Schuld an ihrem Ruf und den heutigen Problemen.

    Der Bänker

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  58. Hallo Bänker,

    rede doch keinen solchen Unsinn. Kehre zuerst mal vor deiner Tür, bevor du in anderer Leute Garten kommst. In der Bank wird genausoviel verkauft, wie druaßen vor Ort. Die Methoden sind die gleichen. Also nicht so großspurig!

    Ich vertreibe seit Jahren die Nettopolice der Atlanticlux. In verschiedenen Foren habe ich auch schon einige negative Einträge gefunden. Ich kann die dort geführten Argumentationen nicht nachvollziehen. Wenn man einen Vertrag in der Finanzbranche abschließt, wird eine Provision gezahlt. In vielen Produkten ist dies eingepreist bei anderen fällt diese extra an. Von daher dient es doch nur der Transparenz, wenn der Kunde genau weiß, was er dafür bezahlt. Dies bietet die Nettopolice.

    Beste Grüße
    Dieter

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  59. Hi Dieter,
    bei uns in der Bank weiß jeder Kunde, was er an Gebühren zu zahlen hat. Für alles gibt es entsprechende AGBs. Nur die Versicherungen können oder besser gesagt wollen in ihren Vertragswerken keine konkreten Werte nennen. Deshalb kann ich so ein Produkt nicht gut heißen.

    Der Bänker

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  60. Bänker,

    Du redest ein Müll. Die willst jetzt wohl nicht behaupten, dass das Kleingedruckte der Bank wirklich ein Kunde liest und er so über alles informiert ist. Das glaubste wohl selber nicht ?!?

    Die Änderung der Versicherungswirtschaft der letzten Jahre scheint auch an dir vorbeigegangen zu sein. Es gibt seit neuem etwas das sich Produktinformationsblatt nennt. Schau´ Dir so eines einmal an, dann kannste dich wieder melden. Wenn du willst, lasse ich dir mal ein Muster der Atlanticlux zukommen.

    Gruß
    Nikolaus

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  61. Lasst doch den armen Bänker in Ruhe. Der kann doch auch nichts für seinen Job ;-)))

    Aber es ist immer wieder das Selbe. Die Banken reden die Versicherungen schlecht, obwohl ihre Produkte bei weitem schlechter sind. Aber da über diese Wirtschaft der gesamte Zahlungsfluss läuft, haben die ein so positives Image. Verkehrte Welt!!!

    Gruß
    Lauren

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  62. Tja Lauren, hättest ja auch etwas richtiges Lernen können!?!
    Das sich die Versicherungen mit den Banken auf eine Stufe stellen ist schon eine Frechheit.

    Der Bänker

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  63. Lieber Bänker, ich glaube Du hast in diesem Blog wenig verloren. Bitte lasse solche unqualifizierten Bemerkungen. Und zu den anderen lasst bitte den Bänker in Ruhe, er kann nichts dafür.

    Ich habe gehört, dass die Atlanticlux jetzt auf ein Bruttoprofukt umgestiegen ist. Stimmt das?

    Gruß
    Georg

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  64. Richtig Georg,

    die Atlanticlux bietet jetzt auch ein Bruttoprodukt an. Ich habe die Unterlagen mir schon zukommen lassen und nächste Woche haben wir auch eine Schulung zu diesem Produkt. Ich bin mal gespannt, ob das Produkt die Ankündigungen erfüllt.

    Grüsse
    Silas

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  65. Hallo Silas,

    na, was hälst Du von dem neuen Bruttoprodukt?

    Gruß
    Georg

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  66. Hallo Georg,

    das neue Bruttoprodukt finde ich super. Vom Vertragsinhalt hat sich grundsätzlich wenig geändert. Die Vorteile von vorher sind immer noch da. Dafür muss man jetzt nicht mehr die ganzen Erläuterungen zur Nettopolice herunterbeten. Das war manchmal schon langwierig. Jetzt ist sie 1:1 vergleichbar mit der Konkurrenz. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass wir ja besser sind und so kein Angrifspunkt mehr da ist.

    Hast Du auch schon Kontakt mit dem neuen Tarif gehabt?

    Grüsse
    Silas

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  67. Hallo zusammen,

    ja habe ich. Super leistungsstarkes Teil. Habe damit die Konkurrenz schön ausgestochen und ganz schön alt aussehen lassen. Direkt mal zwei Verträge abgeschlossen!

    Gruss
    Aleks.

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  68. Nutzt ihr auch die Software von Morgen und Morgen?

    Sercun

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  69. Hallo Sercun, nein die nutzen wir nicht. Nur den Teil aus dem AVM. Die eigentliche Software ist uns zu teuer. Wir haben das mal überlegt, aber man kann nur das Altervorsorgemodul erwerben, dass richtig teuer ist und ne Menge Tools hat, die wir nicht brauchen.

    Im AVM ist genau der Teil abgeildet, der für uns interessant ist, deshalb haben wir auf die Software verzichtet.

    Grüsse Tünde

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  70. Hi Tünde, wir hatten das M&M einmal angschafft. Wir haben aber gemerkt, dass wir doch immer die gleichen Berechnungen durchführen. Und als dann der Vergleich im AVM aufgenommen wurde, haben wir es wieder abgeschafft, weil es zu teuer war und wir uns diese Kosten sparen konnten. Wichtig ist doch nur, dass man den Kunden zeigen kann, dass es auf dem Markt kein besseres Produkt gibt, als die Premium Rente der Atlanticlux.

    Wie kommt das Bruttoprodukt bei deinen Kunden an?

    Sercun

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  71. Bisher habe ich gutes Feedback von den Kunden erhalten. Ich fand unsere Nettopolice ja schon gut. Bei der Bruttopolice hat man aber weniger Erklärungsbedarf. So ein Produkt kennen die Kunden. Wenn man sie dann auf die gute Kostenstruktur und die Besonderheiten hinweist, hat man sie fast schon überzeugt.

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  72. Mir fällt es auch viel leichter die Bruttopolice an den Mann/die Frau zu bringen, obwohl ich die Nettopolice schon super fand.

    Gruß
    Timo Hoffmann

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  73. Kennst Du die Produktinformationen auf der Internetseite der Atlanticlux?

    Atlanticlux Private Rente

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  74. Hi Egon, hab ich gesehen!
    Gruß vom B. Rater

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  75. Ich kann nur sagen, dass mir die Bruttopolice besser gefällt, als die Netto. Bei der Netto musste man zum Schluss so viel Papierkram machen und so viel Zeit bei der Beratung hierauf verwenden, dass es lästig wurde. Mit der Bruttopolice hat man zwar nicht mehr dieses Alleinstellungsmerkmal, spart dafür aber Zeit bei der Beratung. Letztlich spielt das bei meinen Kunden sowieso keine Rolle, ob brutto oder netto.

    Gruß
    Vertriebsprof.

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  76. Ich kann mich dem Vertriebsprofi nur anschließen. Mir geht es genauso. Und mal ehrlich: Transparenz hin oder her - Transparenz führt nicht immer dazu, dass ein Kunde eine Produkt besser versteht. Ganz im Gegenteil!
    Grüße
    Lukas Gräf

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